„Die Pandemie endet, wenn ein Impfstoff für die Bevölkerung zur Verfügung steht.“

Die Bundesregierung hat sich hier in Ihrem Eckpunktepapier unter Punkt 53 eindeutig geäußert und treibt die Entwicklung eines Impfstoffes mit erhöhter Geschwindigkeit voran.

Während bei bisherigen Impfstoffen tote oder abgeschwächte Erreger unter Zugabe verschiedenster Adjuvantien in den Körper injiziert wurden, um eine Antikörper-Reaktion auszulösen, befinden wir uns bei der Forschung nach einem Impfstoff gegen Corona auf völlig neuem Terrain.

Hier eine kurze, vereinfachte Übersicht über die derzeit in Entwicklung befindlichen, genetischen Impfstoffe gegen SARS-CoV-2:

mRNA-Impfstoffe

mRNA, ein Fragment der Virus-RNA, wird mit Nanopartikeln in den Körper injiziert und gilt als Bauanleitung.

In den Körperzellen wird daraufhin ein Virusprotein, das Antigen, gebildet. Darauf soll eine entsprechende Immunantwort erfolgen, in der die Antikörper und spezifische T-Zellen gebildet werden.

Im Unterschied zu bisherigen Impfstoffen werden hier sowohl das Antigen als auch die Antikörper im Körper des Geimpften gebildet. Bisher gibt es weltweit noch keinen Impfstoff dieser Art, der zugelassen wäre.

Allerdings befinden sich mehrere Kandidaten bereits in einer klinischen Testphase am Menschen.

Vektorimpfstoffe

Hierbei werden ebenfalls genetische Informationen des Virus in die Körperzelle geschleust, allerdings unter Zuhilfenahme eines Trägervirus, z. B. Adenoviren. Die weitere Funktionsweise erfolgt durch Antigen- und Antikörperbildung wie bei den mRNA-Impfstoffen.

Hierzu gehören u. a. der Impfstoff von Moderna, der Oxford/AstraZeneca Impfstoff und der von BioNTech, die sich alle bereits in Phase 3 der Tests befinden.

DNA-Impfstoffe

Sie sind in der Funktionsweise den RNA-Impfstoffen ähnlich, allerdings wird eine DNA-Sequenz in die Zielzellen geschleust.

Hierbei wird die DNA-Sequenz des Antigens in ein bakterielles Plasmid eingefügt und verabreicht. Dieses Verfahren gilt am risikoreichsten und wird derzeit von der Bundesregierung nicht favorisiert.

Entwicklung des Impfstoffes

Während bisher die Entwicklung eines Impfstoffes bis zur Zulassung in der Regel 8 bis 15 Jahre gedauert hat, wird derzeit durch Teleskopierung der einzelnen Schritte eine Beschleunigung des Verfahrens angestrebt. Erprobung mit Tieren und Tests an Freiwilligen laufen parallel und ohne Zulassung wurden bereits von zahlreichen EU-Ländern Impfdosen vorbestellt. Verschiedene Unternehmen, darunter Moderna, BioNTech/Pfizer und Oxford University/AstraZeneca haben bereits begonnen, ihre Impfstoffe oder Hauptkomponenten davon in großen Mengen zu produzieren, während die Testphasen noch laufen.

Die Verantwortung für eventuelle Impfschäden sollen dabei die Staaten und nicht die Pharmaindustrie übernehmen, welche auf Grund der verkürzten Zulassungsverfahren und der angeblichen Dringlichkeit der Impfung keine Haftung für unerwünschte Folgen übernimmt.

Kritik

Das völlig neue Impfverfahren mit genbasierten Impfstoffen birgt eine Vielzahl von Gefahren. Folgende Fragestellungen sind bislang nicht zuverlässig beantwortet und sollten in eingehenden und langjährigen Studien überprüft werden:

  • Wird durch diese Impfverfahren eine Immunität erreicht? Schützt die Impfung tatsächlich vor einer Erkrankung?
  • Wie wird gesichert, dass die Virus-RNA in die entsprechenden Körperzellen gelangt und welche Auswirkungen kann sie dort als Nebenwirkung hervorrufen?
  • Wie können in dieser verkürzten Testphase Spätfolgen erkannt werden? Wie können überhaupt gesicherte Erkenntnisse über Impfschäden gewonnen werden, wenn die Kontrollgruppe statt eines Placebos einen Meningokokken-Impfstoff verabreicht bekommt?
  • Können die Impfstoffe karzinogen wirken oder Autoimmunerkrankungen hervorrufen?
  • Wie können Anpassungen, die sich durch Erkenntnisse aus der Testphase ergeben, noch vorgenommen werden, wenn bereits produziert wird?
  • Welche Adjuvantien werden den Impfstoffen zugefügt?

Weiterführende Informationen:

[Diese Liste wird regelmäßig ergänzt, lass uns bitte per E-Mail oder in den Kommentaren weitere sachliche Quellen zukommen.]

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